Passt in jeden TagesplanAbnehmen ohne zu Hungern, Essen ohne Kalorienzählen – zwei Argumente, mit denen Intervallfasten so gut wie jede Diät schlägt, und die diese Ernährungsweise so attraktiv machen. Wie und warum Intervallfasten funktioniert? Ganz einfach: Gezählt werden Stunden, etwa bei der 18:6-Methode, oder ganze Tage, wie bei der 1:1-Methode. Es gibt festgeschriebene Zeiten, während derer gegessen werden darf und ebenso feste Phasen des (absoluten) Verzichts. So lebt man nicht nur gesünder, sondern speckt auch ordentlich ab! Auf lange Sicht ist Intervallfasten mindestens ebenso effektiv wie eine Diät, doch lässt es sich wesentlich leichter in den Alltag integrieren. Intervallfasten funktioniert mit jedem Tagesrhythmus. Das Prinzip ist einfachAnstatt zu einer beliebigen Uhrzeit zu essen, steht den Menschen, die sich für eine bestimmte Methode des intermittierenden Fastens entschieden haben, eine bestimmter Zeitraum für die Nahrungsaufnahme zur Verfügung, die restliche Zeit über fasten sie. Die Intervalle unterscheiden sich von Methode zu Methode, für jeden Tagesablauf gibt es passende Programme. Ein Vorteil ist allen Arten des Intervallfastens gemein: Mit der Zeit verlieren die Fastenden Fett und nehmen entsprechend ab. Mehrere Untersuchungen zeigen, dass diese intermittierende Fastenmethoden das viszerale Bauchfett gezielt angreifen. Dieses Bauchfett ist besonders ungesund, führt unter anderem zu Entzündungen im Körper und zu Gefäßerkrankungen, die schlimmstenfalls einen Herzinfarkt zur Folge haben. Während der Fastenzeit holt sich der Körper seine Energie vorzugsweise aus den Fettzellen, was wiederum bedeutet, dass Muskelmasse erhalten bleibt. Doch Intervallfasten kann noch mehr: Es räumt den Körper regelrecht auf. Nach etwa zwölf Stunden des Fastens beginnt ein Prozess der Reinigung, Heilung und Regeneration. Der Körper recycelt. Bereits verbrauchte Eiweiße werden wieder in die einzelnen Aminosäuren zerlegt und dienen anschließend als Bau- und Transportstoff. Langfristige WirkungBeeindruckend ist die langfristige Wirkung des Intervallfastens. Das Wunschgewicht kann mit etwas Selbstbeherrschung nach vergleichsweise kurzer Zeit erreicht und dank dieser Ernährungsmethode vor allem auch gehalten werden – auch über mehrere Jahre hinweg. Mit der Zeit wird es auch immer einfacher, sich an die Phasen ohne Essen zu gewöhnen. Appetit und Hunger lassen nicht nur gefühlt nach, dies lässt sich auch messen: Die Konzentration an Hormonen, die Hunger auslösen, nimmt ab. Auch das ist ein Grund, warum Intervallfasten fiunktioniert. ⇒ So führt Intervallfasten am Beispiel der 18:6-Methode zum ErfolgDie idealen Essenszeiten liegen zwischen 12 Uhr mittags und 20 Uhr abends. Kohlenhydrathaltige Mahlzeiten sollten eher mittags, eiweißreiche Nahrung in den Abendstunden eingenommen werden. Wenn es geht, sollte auf Zwischenmahlzeiten verzichtet werden, ebenso weitestgehend auf tierische Produkte, insbesondere Fleisch. Generell sollten Wurst und Fleisch nicht mehr als 10 Prozent der Nahrung ausmachen. Während der 16-stündigen Fastenphase sollte die Kalorienzufuhr bestenfalls gleich null sein. Dazu: Viel Wasser trinken und zumindest etwas mehr Bewegung als bis dato in den Tagesplan integrieren. . |
Funktion
Abnehmen ohne zu Hungern, Essen ohne Kalorienzählen – so schlägt Intervallfasten jede Diät. Wie und warum Intervallfasten funktioniert, erfahren Sie hier.